3. Deutscher Finanzgerichtstag

Der 3. Deutscher Finanzgerichtstag zum Thema „Für ein europataugliches Steuerrecht – Chancen und Risiken“ findet am 23. Januar 2006 in Köln statt.
„Für ein europataugliches Steuerrecht“ setzen sich die Teilnehmer des 3. Deutschen Finanzgerichtstages, der am 23. Januar 2006 im Tagungszentrum Maternushaus in Köln stattfindet, ein. Im Vordergrund stehen dabei die Perspektiven der fortschreitenden europäischen Integration im Hinblick auf das Steuerrecht. Es gilt, Entwicklungslinien einer europäischen Steuergerechtigkeit aufzuzeigen, Bedingungen und Grenzen eines fairen Steuerwettbewerbs der Staaten auszuloten sowie neuere Tendenzen der EuGH-Rechtsprechung im Bereich der Ertragsteuern zu analysieren und zu bewerten.

Themen des 3. Deutschen Finanzgerichtstages sind u. a., die politischen Perspektiven für die Entwicklung des Steuerrechts (Peer Steinbrück, Bundesfinanzminister), die Harmonisierung der Bemessungsgrundlagen und der Gewinnermittlung in Europa (Prof. Dr. Norbert Herzig, Köln), eine europarechtskonforme Gestaltung des Ertragsteuerrechts (Prof. Dr. Michael Lang, Wien) sowie die Bedeutung des Rechtsschutzes durch den Europäischen Gerichtshof (Richter am BFH Prof. Dr.Peter Fischer, München). Am Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion zum Thema „Wege zur Steuerharmonisierung in Europa – wer entscheidet über das Wie?“ statt (Teilnehmer: Staatssekratär im BMF Volker Halsch, Generalanwältin beim EuGH Prof. Dr. Juliane Kokott, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Prof. Dr. Thomas Rödder, Richterin am BV erfG Prof. Dr. Lerke Osterloh, Universitätsprofessor Prof. Dr. Joachim Wieland, Moderation Präsident des BFH Dr. Wolfgang Spindler).